Im Rahmen ihres gemeinsamen Projekts „Culture and Sustainability“ haben Katharina Hartinger (Universität Mainz) und Lennard Zyska (Leibniz Universität Hannover) im Mai 2025 (erste Runde) und im August 2025 (zweite Runde) eine Umfrage in der Schweiz durchgeführt. Ziel der Studie ist es, besser zu verstehen, wie kulturelle Prägungen, regionale Identitäten und institutionelle Kontexte Umweltbewusstsein, nachhaltiges Verhalten und die Unterstützung klimapolitischer Maßnahmen beeinflussen.
Die Erhebung beleuchtet regionale Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Räumen, Sprachregionen sowie sozioökonomischen Gruppen. Um die Antwortqualität zu steigern und reale Entscheidungssituationen abzubilden, wurde ein Anreizsystem eingeführt: In jeder Befragungsrunde trafen die Teilnehmenden eine Spendenentscheidung. Für jeweils eine zufällig ausgewählte Person pro 100 Teilnehmende wurde diese Entscheidung tatsächlich umgesetzt – mit einem möglichen Spendenbetrag von bis zu 50 CHF.
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Die ausgeloste Spende der ersten Runde (Mai 2025) ging an die Stiftung ProSpecieRara, die sich der „Erhaltung und Förderung der genetischen Vielfalt in Fauna und Flora“ widmet (Spendenbestätigung).
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Die ausgeloste Spende der zweiten Runde (August 2025) ging an die Naturfreunde Schweiz, die sich „für eine nachhaltige Entwicklung und den Erhalt unserer natürlichen Lebensräume einsetzen, wobei das gemeinsame Naturerlebnis im Mittelpunkt steht“ (Spendenbestätigung).